Verstärkte Polizeikontrollen in der Faschingszeit
SCHWEINFURT. Verkehrsteilnehmer müssen in der Faschingszeit vermehrt mit Kontrollen durch die Polizei rechnen. Dies gilt nicht nur für den Zeitraum der jeweiligen Faschingsveranstaltung, sondern auch für die Morgenstunden des folgenden Tages. Hierdurch will die Polizei dem häufig unterschätzten Problem „Restalkohol“ begegnen. Gerade in der “närrischen Zeit” wird die Schweinfurter Polizei verstärkt Verkehrskontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und potentielle Alkoholsünder vom Fahren abzuhalten. Denn gerade alkoholisierte Fahrzeuglenker beeinträchtigen unter anderem durch falsche Situationseinschätzung und mit oftmals aggressivem Fahrstil die Verkehrssicherheit erheblich und sind nicht selten die Verursacher schwerer Verkehrsunfälle.
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stellte die Polizei am Donnerstag kurz nach 23.00 Uhr in der Straße „Am Gottesberg“ bei einem 31-jährigen Mann aus Schweinfurt typische Anzeichen für Drogenkonsum fest. Diverse Tests auf Drogeneinwirkung verliefen positiv. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Mann erhält nun eine Anzeige wegen Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinwirkung. Er muss als Ersttäter mit einen Bußgeld von 500 Euro zuzüglich der Auslagen, vier Punkten in Flensburg und einen Monat Fahrverbot rechnen.
30 Minuten später geriet eine Fiat-Fahrerin in eine Kontrollstelle der Polizei in der Ernst-Sachs-Straße. Da sie ohne Licht fuhr und bei der Kontrolle auch noch starker Alkoholgeruch festgestellt wurde, durfte sie vor Ort einen Atemalkoholtest machen. Dieser ergab einen Wert von fast zwei Promille. Damit war klar, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und stellte den Führerschein sicher. Die Dame erhält nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Weitere zwei Stunden später kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt gegen 01.30 Uhr in der Moritz-Fischer-Straße eine Pkw-Fahrerin. Hierbei konnte die 25-Jährige ihren Führerschein nicht vorweisen. Eine sofortige Überprüfung ergab, dass die Frau ihren Führerschein wegen Trunkenheit im Verkehr abgeben musste und nicht mehr im Besitz der Fahrerlaubnis ist. Sie wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Bei einer am frühen Freitagmorgen durchgeführten Kontrollaktion, die gemeinsam von Beamten der Polizeiinspektion Schweinfurt und Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck in der Würzburg Straße durchgeführt wurde, zeigten sich dann auch die überwiegende Zahl der kontrollierten Fahrzeugführer sehr einsichtig und begrüßten die polizeilichen Maßnahmen, auch wenn es dadurch zu Verzögerungen gekommen ist. Alle 150 überprüften Fahrzeugführer waren fahrtüchtig. Positiv aufgefallen sind hierbei auch die Radfahrer, die, bis auf eine Ausnahme, alle mit der vorgeschriebenen Beleuchtung unterwegs waren.

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