News des Tages: Mehr als hundert Passagiere auf Emirates-Flug erkrankt
Die Meldungen im Kurz-Überblick:
- Über hundert Passagiere auf Emirates-Flug erkrankt (8.16 Uhr)
- Afghanistans Präsident warnt Landsleute vor falschen Hoffnungen in Deutschland (7.42 Uhr)
- Seehofer hält die Migrationsfrage für die wichtigste (7.27 Uhr)
- 150 Bewaffnete überfallen Polizeistation in Mexiko (2.47 Uhr)
Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:
+++ 11 Uhr: Thüringer Verfassungsschutz will AfD zu sogenanntem Prüffall erklären +++
Der Thüringer Verfassungsschutz will die AfD mehreren Medienberichten zufolge ab sofort systematisch auf verfassungsfeindliche Bestrebungen hin prüfen. Der von Rechtsaußen Björn Höcke geführte Landesverband werde zum offiziellen sogenannten Prüffall erklärt, berichteten der Mitteldeutsche Rundfunk und die Zeitung “Die Welt” am Donnerstag. Auf Grundlage der Ergebnisse solle dann entschieden werden, ob die Partei auch beobachtet werden soll.
+++ 10.13 Uhr: Sicherheitskräfte räumen Flüchtlingslager am Ärmelkanal +++
Französische Sicherheitskräfte haben am Donnerstag mit der Räumung des Flüchtlingslagers in Grande-Synthe bei Dünkirchen begonnen. Wie der Radionachrichtensender Franceinfo unter Berufung auf die örtliche Präfektur berichtete, leben dort rund 500 Menschen.
+++ 9.44 Uhr: Sex von Homosexuellen in Indien nicht mehr strafbar +++
In Indien soll gleichgeschlechtlicher Sex nicht mehr bestraft werden. Das entschied das Oberste Gericht des asiatischen Landes nach Angaben von Rechtsanwälten und Aktivisten. Die Richter hätten befunden, eine Kriminalisierung sexueller Handlungen verstoße gegen die indische Verfassung, sagte Rechtsanwalt Pranav Prakash, der am Gericht anwesend war. Mit ihrer Entscheidung strichen die Richter den 146 Jahre alten Paragrafen 377 teilweise aus dem indischen Strafgesetzbuch. Das darin ebenfalls geregelte Verbot von Sex mit Tieren bleibt den Angaben zufolge aber bestehen.
+++ 9.19 Uhr: Auch Levi’s fordert schärfere Waffengesetze in den USA +++
Der US-Jeanshersteller Levi’s hat sich den Kritikern des laxen US-Waffenrechts angeschlossen. Unternehmenschef Chip Bergh schrieb im Magazin “Fortune”, “wir können einfach nicht länger schweigend zusehen, wenn es um Themen geht, die unsere Gesellschaft bedrohen, in der wir leben und arbeiten”. Partei zu ergreifen, möge “bei manchen” unbeliebt sein, doch Nichtstun sei keine Lösung mehr.
++ 8.16 Uhr: Mehr als hundert Passagiere auf Emirates-Flug erkrankt +++
Ein Flug im Riesen-Airbus A380 von Dubai nach New York ist für zahlreiche Passagiere zur Tortur geworden: Mehr als 100 der 520 Insassen des Emirates-Flugzeugs klagten über Krankheitssymptome wie Erbrechen, Fieber und Husten, wie die US-Behörden nach der Landung am Mittwoch bekannt gaben. Die Maschine wurde auf dem New Yorker Kennedy-Flughafen von Ärzten und Rettungskräften in Empfang genommen, zehn Insassen wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Die US-Gesundheitsbehörden vermuteten ein Grippe-Virus hinter den Erkrankungen. Mehrere der Passagiere seien zuvor in Mekka gewesen, wo ein solches Virus derzeit grassiere. Die Testergebnisse stünden aber noch aus.
+++ 7.42 Uhr: Afghanistans Präsident warnt Landsleute vor falschen Hoffnungen in Deutschland +++
Der afghanische Präsident Aschraf Ghani hat Migranten vor falschen Hoffnungen in Bezug auf Deutschland gewarnt. In seinem Land gebe es den “Irrglauben, die Straßen in Deutschland seien mit Gold gepflastert”, sagte Ghani der “Bild”. Nötig sei eine “strategische Kommunikation”, die das falsche Deutschland-Bild zurechtrücke. Der Präsident sagte aber auch: “Deutschland kann keine Festung werden.”
Ghani warnte seine Landsleute ausdrücklich vor einem Abstieg in Deutschland. “Leute, die ansonsten der Mittelschicht angehören würden und Teil einer lebhaften unternehmerischen Chancenvielfalt wären, verrichten dann in Deutschland handwerkliche Tätigkeiten”, sagte er. Dies stelle “Horst Seehofer Migrationsfrageeinen starken Abstieg für diese Menschen dar”.
+++ 7.27 Uhr: Für Seehofer ist die “Migrationsfrage die Mutter aller Probleme” +++
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat die Migrationsfrage als “Mutter aller politischen Problem” in Deutschland bezeichnet. Angesprochen auf die schlechten Umfragewerte der Union sagte er der “Rheinischen Post” mit Blick auf den Aufstieg der AfD: “Wir haben erstmals eine Partei rechts der Union, die sich mittelfristig etablieren könnte, ein gespaltenes Land und einen mangelnden Rückhalt der Volksparteien in der Gesellschaft.”
Dies habe zwar “nicht nur” mit der Migrationspolitik zu tun, sagte Seehofer. “Aber die Migrationsfrage ist die Mutter aller politischen Probleme in diesem Land. Das sage ich seit drei Jahren. Und das bestätigen viele Umfragen. Das erlebe ich aber auch in meinen Veranstaltungen.” Viele Menschen verbänden jetzt ihre sozialen Sorgen mit der Migrationsfrage.
+++ 7.06 Uhr: Japan bestätigt ersten Todesfall im Zusammenhang mit Fukushima-Katastrophe +++
In Japan ist erstmals ein Todesfall in Zusammenhang mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima bestätigt gegeben worden. Ein früherer Mitarbeiter sei beim Einsatz an dem Unglücksreaktor atomarer Strahlung ausgesetzt gewesen und habe dadurch Lungenkrebs entwickelt, berichteten japanische Medien unter Berufung auf Behördenangaben.
Der Mann sei von März bis Dezember 2011 an der Unglücksstelle im Einsatz gewesen und sei dort vor allem für Strahlenmessung zuständig gewesen. Nach Angaben der Agentur Jiji hatte die Regierung bereits in vier Fällen Schmerzensgeld für Krebserkrankungen nach der Fukushima-Katastrophe gezahlt. Dies sei nun der erste bestätigte Todesfall.
+++ 6.06 Uhr: Laut Salvini sind 50 Flüchtlinge vom Schiff Diciotti aus Aufnahmezentren verschwunden +++
Von den 144 von dem Schiff “Diciotti” in Italien an Land gegangenen Flüchtlingen sind nach Angaben des italienischen Innenministers Matteo Salvini 50 untergetaucht. Sie seien spurlos aus Anufnahmeeinrichtungen verschwunden, schrieb Salvini im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Flüchtlinge hätten “so sehr Bedarf an Schutz, einem Dach über dem Kopf und einer Decke gehabt, dass sie entschieden zu gehen und zu verschwinden”, schrieb Salvini. “Das ist die x-te Bestätigung, dass diejenigen, die in Italien ankommen, keine Skelette sind, die vor Krieg und Hunger fliehen”, schrieb der Minister der fremdenfeindlichen Lega-Partei.
+++ 5.39 Uhr: Mindestens zwei Tote bei Erdbeben in Japan +++
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,6 sind in Japan mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte Regierungssprecher Yoshihide Suga mit. Örtliche Medien berichteten, rund 40 Menschen würden vermisst.
Das Beben hatte am Donnerstagmorgen die japanische Nordinsel Hokkaido erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens etwa 62 Kilometer südöstlich von Hokkaidos Hauptstadt Sapporo. Der Erdstoß ereignete sich demnach in geringer Tiefe. Ein Nachbeben der Stärke 5,3 erschütterte die Region nur wenig später.
+++ 2.47 Uhr: Mehr als 150 Bewaffnete greifen Polizei in Mexiko an – ein Toter +++
Mehr als 150 schwer bewaffnete Männer haben im Süden Mexikos eine Polizeistation angegriffen. Bei dem Überfall in La Laguna im Bundesstaat Guerrero wurde ein Polizist getötet, zwei weitere wurden verletzt. Die Verletzten befanden sich in einem kritischen Zustand, wie der Sprecher Staatssicherheit Guerreros, Roberto Álvarez Heredia, sagte. Laut Augenzeugen ereignete sich der Angriff am Mittwochmorgen. Die Männer seien mit Maschinengewehren und Schrotflinten bewaffnet gewesen.
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